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25.03.2005 |
„Leidensgeschichte Jesu nicht isoliert
betrachten“ |
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In seinem letzten Karfreitagsgottesdienst hat Stammapostel Richard
Fehr dazu aufgerufen, die Leidensgeschichte Jesu nicht isoliert zu betrachten,
sondern sie im Zusammenhang mit Ostern, Pfingsten und Himmelfahrt zu sehen. |
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Der Gottesdienst in der Zentralkirche in Karlruhe-Mitte wurde via Satellit
in die süddeutschen Gemeinden sowie in die Gemeinden der Gebietskirche
Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und somit auch nach Belgien und Luxemburg
übertragen. Zu Beginn des Gottesdienstes wurde das Lied „O du Lamm
Gottes, du hast auf Golgatha herrlich gesieget“ (GB 81) gesungen. Stammapostel
Fehr predigte über das Textwort Jesaja
53, 5 („Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer
Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden
hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt“). Bereits im Eingangsgebet
erinnerte er besonders eindringlich an das „bittere Leiden und Sterben
Christi“, der um der Menschheit willen das erlösende Opfer gebracht
habe. |
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„Nicht die leidende Kirche ist das Ende“ |
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In seiner rund zwanzigminütigen Predigt gab der Stammapostel den
Rat, sich intensiv mit der Leidensgeschichte Jesu zu beschäftigen
und gerade in diesen Tagen in der Bibel die entsprechenden Passagen in
den vier Evangelien zu lesen und auch „zwischen den Zeilen“ zu lesen. Allerdings
dürfe man nicht beim Karfreitag verharren. Eine umfassendere Dimension
erhalte man, wenn die Leidensgeschichte Jesu im Gesamtzusammenhang mit
seiner Auferstehung, seiner Himmelfahrt und dem Pfingsterlebnis gesehen
werde. Nicht „die leidende Kirche“ sei das Ende aller Dinge, sondern „die
triumphierende, siegreiche Kirche“. |
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An dem Gottesdienst nahmen neben den beiden Bezirksaposteln Klaus Saur
(Süddeutschland) und Hagen Wend (Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland)
auch Bezirksapostel Wilfried Klingler (Mitteldeutschland), die Apostel
Edmund Stegmeier (Niedersachsen), Eckehard Krause (Bremen) und Erhard Suter
(Spanien) sowie die Apostel aus den Gebietskirchen Süddeutschland
und Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland teil. |
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„Wir sind im Christentum unendlich reich“ |
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Zur Wortverkündigung rief der Stammapostel die Bezirksapostel
Klingler und Wend sowie Apostel Suter an den Altar. Bezirksapostel Klingler
äußerte mit Blick auf den Opfertod Jesu: „Wir sind im Christentum
unendlich reich.“ Mit Verweis auf Römer
4, 25 erinnerte er daran, dass Jesus Christus „um unsrer Sünden
willen“ sein Leben dahingegeben und „um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt“
worden sei. Am Ende seines Mitdienens äußerte der Bezirksapostel,
er sei während des Gottesdienstes an die Darstellung des am Kreuz
hängenden Jesus erinnert worden. Nicht leidend, sondern liebevoll
habe dieser am Kreuz seine Arme ausgebreitet. |
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Bezirksapostel Wend stellte die verschiedenen Bedeutungen des Karfreitags
dar, der in anderen Kirchen auch stiller, großer oder heiliger Freitag
genannt werde. Auch für ihn stehe fest, dass am Ende des Wegs „die
siegreiche Kirche“ stehe. |
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„Wartet noch sieben Wochen“ |
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Nach dem Ende des Gottesdienstes äußerte der Stammapostel
dann noch, vor dem Gottesdienst habe es „Gerüchte“ gegeben, dass es
eine Ruhesetzung geben werde. Es habe aber nun keine Ruhesetzung gegeben.
Und mit den Worten „wartet doch noch sieben Wochen, dann gibt es eine“,
verabschiedete sich der Stammapostel. Bei einem überraschenden Besuch
am Palmsonntag in der Zentralkirche in Wiesbaden war er nach dem Konfirmationsgottesdienst
noch auf die Spekulationen um seine Nachfolge eingegangen. Scherzhaft äußerte
er, gehe man weltweit nach der größten Anzahl an Menschen, dann
müsse der nächste Stammapostel ja eine Chinesin werden. |
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Jens
Joachim, 25.03.2005 |
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Bild zum Thema |
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Stammapostel Richard Fehr |
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Ankündigung des Gottesdienstes auf der Internetseite
der NAK Süddeutschland |
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nak-sued.de/… |
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