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31.05.2004 |
Pfingsten 2004: Gottesdienst in
Wiesbaden |
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Am 30. Mai 2004 feierte Stammapostel Richard
Fehr den zentralen Pfingstgottesdienst in der Kirche Wiesbaden-Mitte. Die
Feierstunde wurde über Satellit in die europäischen Gemeinden,
nach Nord- und Südamerika, ins südliche Afrika und Teile Asiens
übertragen. 62 Apostel aus Europa begleiteten das Kirchenoberhaupt
nach Wiesbaden. Zu Beginn des Gottesdienstes wurde das Lied „Nun danket
alle Gott“ gesungen. Als Predigtgrundlage wählte der Stammapostel
ein Bibelwort aus Apostelgeschichte 2: „Und als der Pfingsttag gekommen
war, waren sie alle an einem Ort beieinander.“ [Apg
2, 1] |
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„Der Spott wird ihnen vergehen“ |
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Stammapostel
Richard Fehr (r.) |
am
Altar in Wiesbaden |
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Zu Beginn seiner Predigt ging Stammapostel Richard
Fehr auf das Pfingstgeschehen vor 2000 Jahren ein: „Wenn wir die Geschichte
lesen über das Pfingstereignis von damals, dann freuen wir uns und
staunen, was Gott getan hat in jenen Augenblicken. Es war so gewaltig,
dass wir lesen können: Vielen gings durchs Herz.“ Petrus habe
damals 3000 Seelen zu der jungen Gemeinde hinzutun können. |
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Eigentlich unbegreiflich sei jedoch die Tatsache,
dass viele auch |
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ihren Spott gehabt hätten. Sie konnten Gottes
Wirken und Walten nicht begreifen und haben abschätzige Bemerkungen
gemacht, so der Stammapostel. Auch heute sei das nicht anders. „Gott,
unser Vater, hat durch seinen Sohn das Werk weitergebaut, durch die Apostel
Jesu und die vielen treuen Zeugen wurde weiter gewirkt. Es ist einfach
wunderbar, wenn man bedenkt, was dabei alles geschehen ist und noch geschieht.
Aber es ist so geblieben: Es gibt auch heute noch welche, die haben dabei
ihren Spott. Brüder und Schwestern, der Spott wird ihnen vergehen
eines Tages, wenn sie vor der Tatsache stehen, dass Gott sein Werk vollendet
und alles glorifiziert in der Herrlichkeit.“ |
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„Wir wollen das Erbe der Väter bewahren“ |
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Anschließend würdigte das Kirchenoberhaupt
den früheren Bezirksapostel Rockenfelder. Gerade die Kirche in Wiesbaden
sei untrennbar mit diesem Namen verbunden. Richard Fehr: „Auch ich habe
diesen Gottesmann geschätzt und geehrt. Er war voller göttlicher
Weisheit.“ Dann spekulierte der Stammapostel über die mögliche
Anwesenheit von Seelen aus dem Jenseits: „Ich denke schon, dass er mit
vielen, vielen anderen heute in unserer Mitte ist, und begrüße
ihn heute speziell bei uns. Wir können ihm und vielen anderen Pionieren
zurufen: Wir wollen das Erbe der Väter bewahren, wir wollen dafür
sorgen, dass alles zur Vollendung kommt in unserer eigenen Seele und insgesamt
im Werk unseres Gottes.“ |
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„Der Herr verzögert nicht die Verheißung“ |
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Auch in diesem Jahr setzte Richard Fehr die Tradition
fort, anlässlich des Pfingstfestes ein besonderes Grußwort aus
der Bibel herauszugeben, das von der Wiederkunft Jesu handelt. Das Grußwort
zu Pfingsten 2004 steht im 2. Petrusbrief: „Der Herr verzögert nicht
die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten,
sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren gehe,
sondern dass jedermann zur Buße finde.“ [2.
Petr 3, 9] Dieses Wort möge als Kraft und Trost in
die Seelen fließen, wünschte der Stammapostel. |
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Dann stellte er die rhetorische Frage, warum die Wiederkunft Jesu bis
zum heutigen Tag nicht eingetreten sei, und antwortete: „...weil wir
in menschlichen Zeitmaßstäben messen. Ich sage aber einmal mehr:
Das Werk Gottes ist umfassender, größer und herrlicher als man
es vielleicht noch vor 50 Jahren angenommen hat. Das Evangelium wird hingetragen
in letzte Winkel der Erde und Glaube wird dort offenbar – Glaube an die
Sendung der Apostel, aber auch Glaube an die Wiederkunft Christi. Wäre
der Herr früher gekommen, hätte diese Arbeit aufgespart werden
müssen für das Friedensreich. (...) Wenn
er bis heute nicht gekommen ist, soll es uns ein Trost in der Seele sein: |
Er verzögert nicht die Verheißung,
selbst wenn es einige für eine Verzögerung halten, sondern er
hat Geduld mit uns. (...) Was wäre denn geschehen, wenn er
vielleicht vor fünf Jahren gekommen wäre? Wären wir bereit
gewesen, wirklich alle? Ich wiederhole mich bewusst, ich habe das in anderen
Gottesdiensten schon einige Male gesagt: |
Der Herr kommt für keine Seele zu spät;
es könnte aber sein, dass er für den einen oder anderen noch
zu früh kommt. Er hat Geduld mit uns und will nicht, dass jemand verloren
gehe, sondern dass jedermann zur Buße finde.“ |
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„Rückkehr zur göttlichen Ordung“ |
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Buße sei ein besonderes Wort, das nicht
von allen gern gehört und statt dessen lieber ein wenig zur Seite
geschoben werde, stellte der Stammapostel fest. Unter Buße sei eine
„Rückkehr zur göttlichen Ordnung“ zu verstehen. |
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Unter Bezugnahme auf das Gebot „Ich bin der Herr,
dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“ führte
der Stammapostel aus: „Es ist in unserer Zeit, besonders in der westlichen
Welt, nicht mehr die Gefahr, dass wir irgendwelche Götzen anbeten,
dass wir Sonne, Mond und Sterne oder Blitz und Donner als Gottheiten ansehen
oder in jedem Baum ein göttliches Wesen sehen. Wir haben heute modernere
Götter.“ |
Für einen solchen Gott unserer Zeit stehe
beispielsweise der Begriff „Selbstverwirklichung“. Viele würden genau
nach dieser Devise leben. Richard Fehr setzte dagegen: „Brüder
und Schwestern, wir wollen immer mehr in die Gesinnung Jesu hineinwachsen,
nur so ist völlige Freiheit und Erlösung möglich!“ Als
weiteres Schlagwort nannte er die Freizeitbeschäftigung. Ganze Industrien
würden davon leben. Viele hätten heute mehr Freizeit als früher
und füllen diese mit tausend Dingen aus. Richard Fehr: „Ich verdamme
nichts, aber ich möchte einfach appellieren an Gottes Volk: Füllen
wir doch unsere Freizeit, wenn sie auch manchmal spärlich ist, mit
Gedanken, Worten und Werken für das Erlösungswerk Christi.“ |
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„... waren sie alle an einem Ort beeinander“ |
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Bei der nachfolgenden Auslegung des Textwortes über das biblische
Pfingstgeschehen legte der Stammapostel den Schwerpunkt
auf die Hervorhebung des „einen Ortes“. Man könne sich fragen, ob
die Ausgießung des Heiligen Geistes sich in derselben Weise hätte
manifestieren können, wenn die Gläubigen auf viele Häuser
verteilt gewesen wären. Richard Fehr: „Ich glaube nicht, denn es
war sehr wichtig, dass sie an einem Ort beieinander waren.“ Davon könne
man für heute ableiten: „Auch wir sind an einem Ort, in dem einen
Haus, Träger des Geistes Gottes geworden. Und in diesem wunderbaren
einen Haus empfangen wir immer wieder Wort und Gnade zu unserer Kraft und
Freude, zu unserer Erlösung und für den Frieden des Herzens.
Trost und Frieden bekommen wir in diesem einen Haus (...). In der
Gemeinschaft mit Brüdern und Schwestern, mit den gesandten Knechten
Gottes empfangen wir immer wieder neue Kraft. Und in diesem einen Haus
werden wir geschmückt auf die Hochzeit des Lammes im Himmel.“ |
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Die Sprachen des Heiligen Geistes |
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„Im vierten Vers heißt es dann in der
Pfingstgeschichte: Sie predigten in anderen Sprachen.“, führte
der Stammapostel weiter aus. Und ergänzte: „Soll das nicht im übertragenen
Sinn auch bei uns so sein, weil wir Träger dieses einen Geistes sind, |
der in dem einen Haus gespendet wurde?“ |
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Über die Sprachen des Geistes sagte das
Kirchenoberhaupt: „Sprechen wir doch die Sprache der Liebe! Auch die
Sprache des kindlichen Glaubens ist etwas Wunderbares. (...) Dann
sagen wir wie der Psalmsänger: ‚Dennoch bleibe ich stets an
dir, denn du hältst mich an meiner rechten Hand, du leitest mich immer
nach deinem Rat und nimmst mich endlich in Ehren an. (...) Wenn
mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch bei mir und führst
deinen Willen an mir wohl hinaus.‘ [Psalm
73] – Das ist die Sprache des kindlichen Glaubens! Wer eine
lebendige Hoffnung hat, der hat dadurch auch ein besondere Sprache, (...)
die
Sprache der Zuversicht, die Sprache der Zufriedenheit des Herzens, die
Sprache des Vertrauens. Da denken wir an das alte Prophetenwort:
‚Ich
weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe. Nicht Gedanken
des Leides, sondern Gedanken des Friedens, dass ich euch gebe das Ende,
dessen ihr wartet.‘ [Jer
29, 11] Wer die Sprache des Vertrauens spricht, aus dessen
Herzen kommen solche Gedanken. Lasst uns diese Sprachen lernen und immer
besser beherrschen!“ |
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„Eigentlich ist es Gott, der uns versiegelt“ |
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„Was an Pfingsten geschah bei der Ausgießung des Heiligen
Geistes, geschah dann später durch die Spendung des Sakraments der
Heiligen Versiegelung“, stellte der Stammapostel fest und ergänzte:
„Ich will euch ein Wort des Apostels Paulus vorlesen. |
Im 2. Korinther (...) sagt Paulus so schön: ‚Gott
ist´s aber, der uns fest macht samt euch in Christus und uns gesalbt
und versiegelt und in unsere Herzen als Unterpfand den Geist gegeben hat.‘“
[2.
Kor 1, 21–22] |
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Unter genauer Berücksichtigung dieser Stelle
der Heiligen Schrift hob das Kirchenoberhaupt dann mit ungewöhnlicher
Deutlichkeit hervor: „Ist uns das allen bewusst, ihr lieben |
Brüder und Schwestern? Eigentlich ist
es der liebe Gott durch Jesus Christus, der uns versiegelt und den Geist
gegeben hat, so sagt es hier Paulus. Der Apostel war das Werkzeug Gottes
und der Gesandte Jesu Christi, um diesen Geist zu übermitteln, |
aber der Handelnde war Gott, und er hat uns
als Pfand den Geist gegeben.(...)
Wenn
der liebe Gott uns selbst versiegelt hat und der Apostel der Handelnde
war und das Unterpfand, den Geist, gegeben hat, dann ist dieses Pfand das
Größte, was wir in unserem Leben erhalten konnten. (...)
Durch
dieses Pfand ging der liebe Gott eine Verpflichtung ein mit dir, lieber
Bruder und liebe Schwester, nämlich die Verheißung zu erfüllen
und uns heimzuholen. (...) Wir haben das Pfand Gottes, so wir treu
bleiben, teilzuhaben an seinem Tag. Das ist die Größe der Wiedergeburt!“ |
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Gottes Geist will nach oben führen |
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Bezirksapostel
Hagen Wend |
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Im Anschluss an die Predigt des Stammapostels
sang der Chor das Lied „Der Geist, den Gott vom Himmel gibt“ und gab damit
einen Vorgeschmack auf das neue Gesangbuch, das ab April 2005 in den deutschsprachigen
Gemeinden eingeführt wird. |
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In seinem anschließenden Predigtbeitrag
führte Bezirksapostel Hagen Wend (NAK Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland)
über das Wirken des Heiligen Geistes weiter aus: „Darüber
dürfen wir uns immer wieder freuen, dass der Herr uns diesen Geist |
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gegeben hat und dass dieser Geist bei uns
ist. (...) Er wirkt heute in der ganzen Kraft aus der Höhe.
Und dieser Geist hat noch etwas ganz Besonderes: Er will uns wieder nach
oben führen. (...) Daran können wir auch erkennen, ob
der Geist in uns wirkt und ob wir dieses göttliche Pfand behalten,
bewahrt und geehrt haben: Wenn wir den Tag des Sohnes Gottes nicht als
eine Verzögerung sehen, die immer weiter irgendwo hin verschwindet,
sondern wenn das eine Lebenskraft und Freude für uns ist. (...)
Wer dem Heiligen Geist im Herzen den nötigen Raum lässt, der
spürt, wie diese Kraft uns immer mehr nach oben führt und der
freut sich, weil er weiß: Unser Herr kommt!“ |
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Geduld mit sich und anderen haben |
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Bezirksapostel
Wilfried Klingler |
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Bezirksapostel Wilfried Klingler (NAK Niedersachsen/
Sachsen-Anhalt/Sachsen-Thüringen) ging in seiner Predigt ebenfalls
auf das biblische Pfingstgeschehen ein: „Es gab nicht nur ein Sprachwunder,
es gab auch ein Wunder des Hörens und Verstehens. Wenn etliche auch
spotteten, weil sie nicht verstanden, was gesprochen wurde, fühlten
sich doch viele angeregt durch diesen Geist und verstanden, was der Geist
ihnen zu sagen hatte. (...) Sie hörten alle ihre Sprache.“ |
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In Anlehnung an das Grußwort des Stammapostels
zum diesjährigen Pfingstfest sagte Bezirksapostel Klingler: „Wir
wollen auch mit uns Geduld haben. Wenn uns etwas nicht gelingt, dann denken
wir: Gott gibt uns die Zeit. Nicht dass wir hinausschieben, was wir an
uns zu verändern haben, sondern damit wir die Zeit recht nutzen. Wir
wollen Geduld mit unserem Nächsten haben, auch mit Fehlern, Schwächen
und Unzulänglichkeiten, dass wir nicht zuerst auf diese Fehler sehen,
sondern dass wir auch ihr Bemühen erkennen. Das passt in die Zeit:
Geduld mit uns selbst, Geduld mit dem Nächsten, weil Gott Geduld hat.“ |
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Im Glanz des Stammapostels ... |
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Bezirksapostel
Klaus Saur |
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Aus Karlsruhe war Bezirksapostel Klaus Saur (NAK
Süddeutschland) angereist. Er gab seiner Freude Ausdruck, wieder einmal
in der schönen Kirche in Wiesbaden zu sein. |
Er habe damals, als er auch für den Apostelbereich
Wiesbaden zuständig war, gerne „Ja“ gesagt zum Umbau des Gebäudes.
„Ich habe auch gerne die Rechnungen bezahlt, die anfielen“, so der
Bezirksapostel. „Und ich konnte das auch tun, ich musste nicht aus meiner
eigenen Tasche bezahlen.“ |
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Vielmehr habe er auf die „Opfer der Kinder
Gottes, die ihren Ursprung im kindlichen Glauben und in ihrer Liebe haben“,
zurückgreifen können. Die Kirche habe heute einen ganz besonderen
Glanz, nicht nur weil die Gemeinde hier das gegenwärtige Pfingstfest
erlebe, führte er weiter aus. Sondern: „Sie hat heute deswegen
einen so besonderen Glanz, weil unser Stammapostel zu uns kam“, so
seine persönliche Wahrnehmung. |
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Im weiteren betonte Bezirksapostel Saur den Alleinvertretungsanspruch
der Kirche, indem |
er die Bedeutung des „einen Ortes“, an dem das Pfingstereignis vor
2000 Jahren stattfand, hervorhob. „Es gab damals ein Haus, in dem die
Schar der Jünger einmütig beieinander war. In diesem einen Haus
geschah das Pfingstwunder. (...) Wie ist es denn heute? |
Es gibt ein Volk auf dieser Erde, dass der Herr zu seinem Volk erwählt
hat. Es gibt |
ein Haus, in welchem der Altar unseres Gottes steht. (...)
In diesem einen Gotteswerk, zu dem die Kinder des Allerhöchsten zählen,
die auf dem einen Weg, den Jesus legte, die Gotteskindschaft empfangen
haben – in diesem einen Haus warten die gläubigen, heimwehkranken
Seelen auf die Erfüllung der Verheißung des Sohnes Gottes.“ |
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Wer beim Stammapostel bleibe, habe die Garantie,
das Glaubensziel zu erreichen, lautete das Fazit dieser Predigt. Der frühere
Bezirksapostel Rockenfelder habe kurz vor seinem Heimgang die Parole „Bleibt
beim Stammapostel!“ geprägt. Bezirksapostel Saur: „Da wollte er
nichts anderes damit sagen als: Bleibt im Hause Gottes, bleibt an des Herrn
Altar, bleibt an der gütigen Vaterhand, bleibt am Wort Gottes, bleibt
auf dem schmalen Weg, dann habt ihr die Garantie, das Ziel eures Glaubens
zu erlangen.“ |
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„Am Evangelium hat sich gar nichts geändert“ |
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Chorgesang
zum Pfingstfest |
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Vor der Feier des Heiligen Abendmahles ergriff
Stammapostel Richard Fehr noch einmal das Wort. Seit seinem Amtsantritt
vor 16 Jahren seien viele Jahre ins Land gezogen. Die Zeit sei jedoch im
Sauseschritt und wie im Flug vergangen. „Wir sehen in der fliehenden
Zeit von heute im gewissen Sinn auch eine Verkürzung der Zeit. Jetzt
haben wir Pfingsten, noch einen Monat, dann ist das erste halbe Jahr vorbei.
Ich habe in meinem Kopf den Gedanken, ich hätte vor einem Monat |
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den Neujahrsdienst gehalten. Einige möchten
mir vielleicht jetzt sagen: Stammapostel, das sind Alterserscheinungen!
Ich habe aber schon mit jungen Leuten gesprochen, die fühlen genauso:
Die Zeit rast vorbei. Nutzen wir diese hohe, goldene Gnadenzeit und halten
wir das Juwel der Gotteskindschaft hoch!“ |
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Anschließend feierte die Gemeinde das Heilige
Abendmahl. Bei der Austeilung der Hostien an die anwesenden Apostel intonierte
die Orgel die neue Fassung des Liedes „Wer da will, der komme“ aus dem
neuen Gesangbuch. In seiner Ansprache zur Aussonderung des Abendmahles
für die Entschlafenen sagte der Stammapostel: „An einem
Tag wie heute kann man damit rechnen, dass alle Stammapostel aus der Ewigkeit
anwesend sind. Ich nutze diese Gelegenheit dazu, sie wieder einmal zu fragen:
Ihr lieben Stammapostel vergangener Epochen, seid ihr mit uns noch zufrieden?
Man hört oft die Aussage: ‚Es hat sich soviel geändert.‘
–
Geschwister, am Evangelium hat sich gar nichts geändert. Was da und
dort als Veränderung angesehen wird, ist nicht unbedingt Veränderung,
sondern Entwicklung. Es ist eine fortlaufende Entwicklung bis hin zum Ziel.“ |
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Der Gottesdienst endete mit Schlussgebet, Segenswunsch und dem Vortrag
des Chorliedes „Dank dir, o Herr“. Ordinationen und Segenshandlungen blieben
diesmal aus. |
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Christian
Puffe, 31.05./27.06.2004 |
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Keine
wörtliche Wiedergabe bei Zitaten. |
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