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19.10.2004 |
„Beten und Arbeiten“ als Lebensmaxime |
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Der als „Schrauben-Würth“ bekannte Unternehmenspatriarch Reinhold
Würth (69) bekennt sich zum neuapostolischen Glauben. Das geht aus
einem Porträt des Unternehmers hervor, das am 16. Oktober 2004 im
überregionalen Teil mehrerer Tageszeitungen der baden-württembergischen
„Südwest-Presse“ veröffentlicht wurde. |
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Wie die Zeitungen berichteten, halte Würth es als neuapostolischer
Christ gern mit Luther´s Bibelspruch „An Gottes Segen ist alles gelegen“.
Als erfolgreicher Unternehmer mag ihm die Überschrift zu Psalm 127
allerdings nicht genügen. „Nur im Sessel sitzen und warten, bis Gott
hilft, das führt zu nichts“, erklärte er. Daher liege ihm das
„Ora et labora“, das Beten und Arbeiten als mönchische Maxime, eigentlich
noch viel näher. Dieses Prinzip beziehe er auch auf sich, sagte er
der „Südwest-Presse“. |
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Reinhold Würth, Jahrgang 1935, übernahm 1954 die Schraubengroßhandlung
seines Vaters in Künzelsau und baute ein weltweit agierendes Handelsunternehmen
auf. Die Würth-Gruppe bezeichnet sich selbst als „Weltmarktführer
für Montagetechnik“. Sie ist mit 300 Gesellschaften in 80 Ländern
tätig und erzielte 2003 einen Umsatz von 5,45 Milliarden Euro. 1994
zog sich Reinhold Würth aus der Geschäftsführung zurück
und übernahm den Vorsitz des Unternehmensbeirats. Der 69-jährige
Schlossbesitzer ist leidenschaftlicher Hobbypilot und einer der größten
Kunstmäzene Deutschlands. 2001 ließ er in Schwäbisch Hall
eine Kunsthalle errichten, in der in wechselnden Ausstellungen moderne
Meister von Picasso bis Liebermann bestaunt werden können. |
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Das US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ stufte den schwäbischen Geschäftsmann
in der Rangliste der reichsten Menschen der Welt unlängst auf Platz
103 ein. Mit einem geschätzten Vermögen von 4,4 Milliarden US-Dollar
steht Würth unter den reichsten Deutschen auf Platz 16. |
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Bild zum Thema |
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Prof. Dr. Reinhold Würth |
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Bild:
PR |
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„Ein Mann verschraubt die Welt“ – Artikel im Magazin
Stern, Ausgabe 27/2004 |
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stern.de/... |
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„Gottes Segen allein reicht nicht “ – Artikel aus der
„Südwest-Presse“ vom 16.10.2004 |
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naktuell.de/presse/... |
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