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21.04.2006
»Als erster Schritt Diakonin, warum nicht«
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Auch weibliche Gemeindemitglieder werden künftig an der Kirchentür der neuapostolischen Gemeinde in Amersfoort (Niederlande) stehen, um dort Gläubige und Gäste zu begrüßen
und sie nach dem Gottesdienst zu verabschieden. Die Kunde dieser Nachricht war Grund genug für naktuell.de, einmal den momentanen Stand der inneren und äußeren Erwägungen zur Frage »Frauen im Amt« festzuhalten.
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Pünktlich zum Internationalen Frauentag am
8. März berichtete das niederländische Internetmagazin NAK-Observer, dass am Sonntag, 26. Februar 2006, in der neuaposto-
lischen Kirche in Amersfoort (Bezirk Utrecht) bekannt gegeben worden sei, dass künftig auch weibliche Gemeindemitglieder als »Türwächter« am Eingang der Kirche stehen werden. Die Heimatgemeinde des früheren niederländischen Apostels Gerrit Sepers, der sich bereits in den neunziger Jahren sehr offen über das Thema weibliche Amtsträger in der NAK geäußert
Ikonen-Darstellung der Diakonin Phöbe
(Bild: Orthodox Church in America, www.oca.org)
hatte, gilt in den Niederlanden als sehr progressiv. Nach Angaben des NAK-Observer wurde in der Gemeinde bereits vor zwei Jahren eine Glaubensschwester damit beauftragt,
als »erste weibliche Jugendleiterin« die jungen Gemeindemitglieder zu betreuen.
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Ebenfalls 2004, so heißt es in dem Bericht weiter, habe die neuapostolische Gemeinde in Assen in der niederländischen Provinz Drenthe erreichen wollen, dass Frauen in der Kirche die Bibel an den Altar legen, Liednummern aufhängen sowie als Türhüterinnen tätig sein können. Der Gemeindevorsteher sei jedoch damals »von der Kirchenleitung zurückgepfiffen« worden. Später korrigierte NAK-Observer seine Berichterstattung und stellte klar, dass wohl nicht die niederländische Kirchenleitung, sondern lokale Unstimmigkeiten auf Bezirksebene für den Rückzieher verantwortlich waren. 
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Die Rolle der Frau in der Kirche
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Bislang sind in den neuapostolischen Gemeinden selbst als Türsteher nur Männer tätig. In der Regel kümmern sich die Frauen in den Gemeinden vor allem um den Blumenschmuck, die Reinigung der Kirchenlokale oder sind als Chorleiter, Organisten, Lehrkräfte für die Vorsonntags- und Sonntagsschule sowie den kircheneigenen Religionsunterricht tätig. Erst seit Oktober 2004 dürfen weibliche Gemeindemitglieder in der NAK auch Konfirmanden unterrichten. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde dieser Unterricht ausschließlich von priesterlichen Amtsträgern und vor allem von den Gemeindevorstehern erteilt. In Abänderung der Richtlinien für neuapostolische Amtsträger können zukünftig neben den priesterlichen Ämtern auch Diakone »oder fähige Brüder und Schwestern« den Konfirmandenunterricht 
erteilen.
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Nachdem es zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den neuapostolischen Gemeinden noch Diakonissen gegeben hatte, wird die Ordination von weiblichen Amtsträgern – wie auch in der Römisch-katholischen Kirche – nach wie vor von der Kirchenleitung abgelehnt. Das Thema ist jedoch keineswegs vom Tisch – und das nicht erst, seit der jetzige Stammapostel und sein Vorgänger im Amt sich fast zeitgleich zu der Frage äußerten. Die Andeutungen aus dem Jahr 2005 dürften auch den gegenwärtigen Stand der Überlegungen in der Kirchenleitung widerspiegeln. 
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Für Stammapostel Wilhelm Leber ist die Frage »offen«, ob es auch in Zukunft bei der Nicht-Ordination von Frauen in der Neuapostolischen Kirche bleiben müsse. Wenn es zu einer anderen Regelung komme, müsse dies jedoch »weltweit einheitlich« geschehen, sagte er im Umfeld des Führungswechsels an der Spitze der NAK im Mai 2005. Sein Vorgänger Richard Fehr kann sich Frauen im Amt durchaus vorstellen. »Als erster Schritt Diakonin, warum nicht!«, sagte Fehr in einem Interview mit Mitarbeitern des Bischoff-Verlags. 
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»Weitreichende Konsequenzen bedenken« 
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Stammapostel Leber hatte kurz nach seinem Amtsantritt bei der Pressekonferenz in Zürich auf die Frage, welche Anpassungen von ihm konkret zu erwarten seien, als Beispiel das Thema »Die Rolle der Frau in der Kirche« angeführt. Er sagte allgemein: »Mit Fragen dieser Art müssen wir uns weiter beschäftigen und auseinandersetzen. Ich sehe das auch als Teil einer großen Fragestellung, wie die innerkirchliche Kommunikation und die Beteiligung der Mitglieder am kirchlichen Leben insgesamt ist. Da wird es im Laufe der Zeit Anpassungen geben – das glaube ich schon.« 
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In der inzwischen vergriffenen Pfingstbroschüre »Einmütig im Geist« [01] stellte er seine eher moderate Haltung noch etwas ausführlicher dar. In einem Interview antwortete Leber auf
die Frage, welchen Standpunkt er in der Frage »Ordination von Frauen« vertrete: »Ich denke, das ist eine Sache der Tradition. Wir berufen uns zunächst auf die Heilige Schrift. Dort lesen wir, dass nur Männer in ein Amt berufen wurden. Die Frage ist offen, ob das so bleiben muss.«
[01] – »Einmütig im Geist«, Friedrich Bischoff Verlag, Frankfurt am Main, 2005
(Seite 57–58)
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Allerdings gebe es doch sehr weitreichende Konsequenzen und Fragen zu bedenken, denen man sich stellen müsse. Man dürfe das Thema nicht nur aus dem europäischen Blickwinkel betrachten. In Europa sei es eine »populäre Forderung«, auch Frauen zu ordinieren. In anderen Ländern, etwa in Afrika oder muslimischen Staaten, sehe dies jedoch »ganz, ganz anders« aus. Und weiter sagte der Stammapostel: »Wenn wir hier zu einer Regelung und Öffnung kommen wollten, dann müsste das weltweit einheitlich geschehen. Also, das wird doch sehr genau zu durchleuchten sein.« 
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Er sehe die Frage der Ordination von Frauen ohnehin im Zusammenhang mit möglichen Änderungen im Bereich der innerkirchlichen Kommunikation. Bei diesen Überlegungen ginge es auch um die Einbeziehung verschiedener Gruppen in die Mitarbeit. Daraus könne dann resultieren, dass die Frage der Ordination von Frauen »nicht mehr eine so gravierende Rolle« spiele, schränkte Leber abschließend ein. 
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»Vielleicht kommen wir wieder soweit«
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Richard Fehr, Vorgänger des derzeit amtierenden Stammapostels, hatte sich kurz vor
seinem Ruhestand ebenfalls zu der Frage geäußert und war dabei überraschend deutlich geworden. In einem Interview, das die Verlags-Mitarbeiter Klaus Emmerling, Peter Wild
und Dr. Reinhard Kiefer mit dem Alt-Stammapostel führten und das in der Broschüre »Unser Herr kommt« [02] veröffentlicht wurde, sagte Fehr: »Frauen im Amt? Ein heißes Eisen! Vielleicht aber kommen wir eines Tages wieder soweit, wie es schon einmal war: Diakonissen; heute würde man sagen: Diakoninnen. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Aber es gibt wahrscheinlich noch nicht so schnell einen weiblichen Stammapostel.«
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[02] – »Unser Herr kommt –
Die Neuapostolische Kirche unter Stammapostel Richard Fehr 1998–2005«, Friedrich Bischoff Verlag, Frankfurt
am Main, 2005 (Seite 85–86)
Die Kirchenredakteure folgerten daraus, dass nach Fehrs Überzeugung und vom Evangelium her wohl nichts gegen weibliche Amtsträger einzuwenden sei, sondern mehr ein strukturelles oder traditionelles Problem bestünde. Stammapostel Fehr entgegnete: »Darüber kann man natürlich streiten. Je nachdem, wie man die Bibel interpretiert, kann man wie Paulus sagen, Frauen haben im Predigtdienst nichts zu suchen. Andere sagen, Frauen sind Jesus als die Getreuesten nachgefolgt und er hat ihnen viel gesagt und viel anvertraut.« Abschließend bezog Fehr noch einmal deutlich Stellung: »Also ich meine, als erster Schritt Diakonin, warum nicht! Aber die Zeit ist dazu, glaube ich, noch nicht reif. Mal sehen, was die Zukunft bringt!«
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Schwestern wirkten »segensreich«
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Trotz der gegenwärtigen Beschränkungen trägt die Einbeziehung von Frauen in den praktischen Kirchendienst bisweilen recht unkonventionelle Züge. Die Gründe sind freilich rein pragmatischer Natur. 
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So berichtete die Kirchenzeitschrift »Unsere Familie« in ihrer Ausgabe vom 5. Mai 1995 (siehe Abbildung), dass zwei Glaubensschwestern »segensreich zu einem geordneten Gottesdienstablauf beigetragen« hätten, den der inzwischen im Ruhestand lebende Bezirksapostel Arthur Rosentreter (Australien) bei einem Besuch auf Papua-Neuguinea gehalten habe. In dem bebilderten Bericht heißt es, mehrere hundert Gläubige hätten sich
seinerzeit unter schattenspendenden Bäumen zusammengefunden, darunter zahlreiche Kinder. Dass es »einer der ruhigsten Gottesdienste wurde, den der Bezirksapostel je unter solchen Bedingungen hielt«, sei »der Arbeit von zwei Schwestern zu danken«.
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In vorbildlicher Weise, berichtete »Unsere Familie« weiter, hätten die beiden »seit einiger Zeit den Ordnungsdienst in der Gemeinde
Maka versehen«, so auch beim Besuch des Bezirksapostels. Habe ein Baby zu schreien angefangen, hätten die Frauen es den Müttern abgenommen, um es etwas abseits der
»Diakonissen« auf Papua-Neuguinea
(Abbildung aus »Unsere Familie«, 05.05.1995)
Versammlungsstätte zu beruhigen. Sei ein Kind von seinem Platz gerutscht, hätten »die beiden ›Diakonissen‹« es wieder ordentlich hingesetzt. Und als Kleinkinder damit begannen, herumzukrabbeln, hätten sie die Kinder vom Altar ferngehalten und sie zu ihren Müttern zurückgebracht. Der Bericht in der Kirchenzeitschrift endete mit dem Satz: »Bei all dieser Arbeit behielten sie noch die Übersicht und übergaben nach dem Gottesdienst dem Bezirksapostel einen Zettel, auf dem sie die Zahl der Gottesdienstbesucher notiert hatten.«
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Diakoninnen in apostolischen Gemeinden 
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In der Apostolischen Gemeinschaft, die 1955 von dem aus der NAK ausgeschlossenen Bezirksapostel Peter Kuhlen und weiteren ranghohen Amtsträgern des Düsseldorfer Apostelbezirks gegründet wurde, sind erstmals im Februar 2004 drei Frauen zu Diakoninnen ordiniert worden (naktuell.de berichtete). Inzwischen gibt es laut Angaben der freien Enzyklopädie Wikipedia in Deutschland sieben und in den Niederlanden eine Diakonin.
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Die europäischen Apostel der Vereinigung Apostolischer Gemeinden (VAG) hatten Mitte 2003 nach mehrjährigen Diskussionen durch einen gemeinsamen Beschluss die Ordination weiblicher Amtsträger ermöglicht. Nach der Darlegung des komplexen Sachverhaltes in einem umfangreichen Grundsatzpapier zum Thema »Gabenorientierte Mitarbeiterschaft – 
Die Frau im ordinierten Dienst« stellten sie abschließend fest: »Aufgrund sorgfältigen Bibellesens und der vielen hier angeführten Gründe betrachten wir die Berufung von Frauen in den ordinierten Dienst als in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes. Die Frage, bis zu welchem Amt diese Entscheidung gilt, wollen wir bewusst offen lassen und uns von Gott führen lassen, denn das Amt ergibt sich aus der Gabe Gottes.«
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Frauenordinationen bleiben umstritten
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Auch andere Kirchen, die Frauen inzwischen als Geistliche ordinieren, beschäftigt das Thema immer wieder. So ist nach Informationen des (dezidiert konservativen) Nachrichtendienstes kath.net vor kurzem eine der ersten Frauen, die 1988 in der anglikanischen Kirche zu Priesterinnen geweiht wurden, nach 18 Jahren von ihrem Amt mit der Begründung zurückgetreten, sie glaube nicht länger, dass Frauen zu Priesterinnen geweiht werden sollten und weil sie in einer christlichen Gemeinschaft sein wolle, die »katholische Richtlinien« habe. Die Frage der Weihe von Frauen zu Priesterinnen und Bischöfinnen habe die anglikanische Kirche gespalten. Etliche Priester hatten die »Church of England« verlassen, als dort die Weihe von Frauen zu Priesterinnen zugelassen wurde. 
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Nach neueren Berichten des deutschsprachigen Dienstes von Radio Vatikan könnte es möglicherweise von 2012 an in der anglikanischen Staatskirche von England sogar Bischöfinnen geben. Der anglikanische Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, rief die Gläubigen dazu auf, die Bischofsweihe von Frauen zu unterstützen.
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Langfristige Entscheidungsfindung
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Das Abwegen des Für und Wider von Frauenordinationen in den verschiedenen christlichen Gemeinschaften gestaltet sich gemeinhin als mühsamer und zeitraubender Prozess. Die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) beispielsweise hat die gängigen Thesen für oder gegen eine Zulassung weiblicher Amtsträger in einem Arbeitspapier zusammengefasst. Das im November 2000 veröffentlichte Dokument enthält »wesentliche Argumente zur Frage der Ordination von Frauen zum Amt der Kirche, soweit sie bisher in der SELK geäußert wurden«. Es soll als Diskussionsgrundlage für eine Entscheidungsfindung innerhalb dieser evangelischen Freikirche dienen. 
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Die Gegner von Frauenordinationen führten dem SELK-Papier zufolge an, dass dieses Vorhaben dem gesamtbiblischen Zeugnis sowie der überwiegenden Tradition in der Christenheit widerspreche. Ebenso dürfe die Ordination von Frauen nicht mit zeitgenössischen Wandlungen der gesellschaftlichen Verhältnisse begründet werden. Auch
sei dies (nach lutherischer Tradition) kein Adiaphoron [03], das der Ordnung durch die Institution Kirche überlassen sei.
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Dem gegenüber lassen sich die Argumente derer, die eine Ordination von Frauen nicht ausschließen oder sogar befürworten, unter entgegengesetzten Gesichtspunkten zusammenfassen. So ergebe der biblische Befund nichts
oder nichts Aussagekräftiges gegen eine mögliche Frauenordination. Die Befürworter machen weiterhin geltend,
[03] – Adiaphoron = gleich-
gültig zu bewertendes, nicht heilsnotwendiges »Mittelding«
(siehe Wikipedia-Artikel
über den so genannten »Adiaphoristischen Streit« in
der Lutherischen Orthodoxie)
dass der Wandel der geschichtlichen Verhältnisse auch in der Vergangenheit die Gestalt des kirchlichen Amtes nicht unberührt ließ. Außerdem sei die Gestaltung der Ämter eine Ordnungsfrage und damit dem Handlungsspielraum der Kirche überlassen.
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Der Entscheidungsprozess innerhalb der SELK ist bislang noch nicht zum Abschluss gekommen. Nachhaltige Ergebnisse lassen, wie so oft bei kirchlichen Entscheidungen von enormer Tragweite, lange auf sich warten. Insgesamt, so bleibt festzustellen, steht auch der Neuapostolischen Kirche in dieser Frage ein spannungsreicher Entwicklungsprozess bevor. Die Diskussion darüber hat – glaubt man den vorlaufend zitierten Aussagen führender Persönlichkeiten – innerhalb der Kirchenleitung jedenfalls bereits begonnen.
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Jens Joachim, Christian Puffe, 21.04.2006
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Links zum Thema
Beschlusspapier der Vereinigung Apostolischer Gemeinden in Europa (VAG), Juni 2003
apostolisch.de/fakten/… (PDF-Datei)
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Arbeitspapier der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), November 2000
selk.de/download/… (PDF-Datei)
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»Mutige Pioniere in den Gründerjahren« – Bericht auf der Internetseite der neuapostolischen Gemeinde Herten (Nordrhein-Westfalen) u.a. über die Diakonissin Anna Siegel
nak-herten.de/…
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