..GLAUBE • KIRCHE • GESELLSCHAFT • KULTUR
Heute ist  .
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18.01.2004
Die Kirche im Blick, den Glauben im Herzen
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2003 war für die Redaktion von naktuell.de ein spannendes, bewegtes und erfolgreiches Jahr. Zu Beginn des neuen Jahres möchten wir einmal aus redaktioneller Sicht auf besondere Ereignisse zurückblicken und ein ganz persönliches Fazit ziehen.
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Wir freuen uns feststellen zu können, dass sich naktuell.de in den zurückliegenden Monaten zu einem freien, beachteten und respektierten Informationsmedium entwickeln konnte. Dies wurde vor allem deshalb möglich, weil ein ständig zunehmender Kreis interessierter und aufgeschlossener Leser wachsendes Vertrauen in unsere journalistische Arbeit und die klare inhaltliche Ausrichtung unserer Beiträge setzt. Unsere Leser erwarten, aus unabhängigen Quellen sachlich, differenziert und zuverlässig über aktuelle Entwicklungen und Tendenzen im Umfeld der Neuapostolischen Kirche informiert zu werden. naktuell.de ermöglicht neuapostolischen Christen den Blick über den Tellerrand der eigenen Gemeinde und der eigenen Kirche.
Für außenstehende Besucher geben unsere Veröffentlichungen Einblicke in eine sich öffnende Gemeinschaft.
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Zahlen, Daten, Fakten
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Im Jahr 2003 entstanden mehr als 50 Artikel, die unsere Arbeit anschaulich dokumentieren. In Gemeinden, Gremien, Jugend- und Ämterstunden, in Diskussionsforen, in Briefen, im Internet, in Jugend- und Gemeindeblättern wurden manche unserer Beiträge aufgegriffen, zitiert und diskutiert. Auf der offiziellen Internetseite der NAK Süddeutschland wurde ein Artikel aus dem „Materialdienst“ der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) veröffentlicht, der auf Angaben von naktuell.de Bezug nimmt. In einer Neufassung des EZW-
Faltblattes „Kompakt-Infos“ zur Neuapostolischen Kirche
vom Mai 2003 werden neben der Adresse nak.org die beiden unabhängigen Magazine naktuell.de und glaubenskultur.de aufgeführt und als „interessante Seiten“ bezeichnet. In einer auf
der offiziellen Internetseite der NAK in Deutschland abrufbaren Studie zum Thema „Öffentlichkeitsarbeit und Ökumene“ wurde naktuell.de allein über 40 Mal als Informationsquelle genannt.
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Auch unsere Besucherzahlen können sich sehen lassen.
Mit derzeit über 750 Besuchern pro Tag (siehe nebenstehende Erläuterungen) zählt naktuell.de zu den meist genutzten Informationsangeboten mit Bezug zur Neuapostolischen Kirche. 1.300 Teilnehmer nutzen unseren kostenlosen Newsletter, um regelmäßig über neue Themen informiert zu werden.
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„Offene Herzen, offene Türen – unsere offene Kirche“
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Mit diesem – zugegebenermaßen recht plakativen – Slogan könnte man die Berichterstattung der Redaktion im vergangenen Jahr kurz und prägnant zusammenfassen. In zahlreichen Zuschriften und persönlichen Gesprächen wurde uns Sympathie gezeigt und Durchhaltevermögen zugesprochen. Das ist nicht unwichtig, denn es motiviert. Wir durften mehrheitlich erfahren, dass uns auch von offizieller Seite immer dann, wenn wir Fragen hatten und um Informationen und Auskünfte bemüht waren, mit einem erfreulichen Maß an Offenheit, Vertrauen und Unterstützung begegnet wurde. Gleichwohl möchten wir nicht verschweigen, dass unsere Aktivitäten „von Amts wegen“ auch misstrauisch beäugt wurden. In einigen Fällen mussten wir sogar aktives destruktives Betreiben erkennen. Diese „Manöverkritik“ erreichte uns jedoch nur verdeckt, nicht offen und direkt.
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Ein offenes Herz und Ohr für die spontanen Fragen der Redaktion hingegen hatte zum Beispiel Bezirksapostel Wilhelm Leber aus Hamburg, der zum Jahresbeginn überraschend die Leitung der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen übernommen hatte. In einem Interview berichtete er im August 2003 offen über seinen regen Gedankenaustausch mit dem Pastor einer evangelischen Freikirche in Hamburg. 
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Nach der Veröffentlichung eines Artikels mit dem programmatischen Titel „Das Werk Gottes braucht eine Renaissance“ in der Kirchenzeitschrift „Unsere Familie“ sprach Apostel Rudolf Kainz aus Österreich dann im Oktober in einem ausführlichen und viel beachteten Hintergrundgespräch offen über seine Ansichten und Beweggründe. Seine Botschaft: Eine „Renaissance“ erfordere eine „innere Erneuerung“ im Sinne
Jesu und auf der Grundlage des Evangeliums. Später berichtete naktuell.de dann exklusiv über die Anstrengungen der Neuapostolischen Kirche in Österreich, einen Beobachterstatus im dortigen „Ökumenischen Rat der Kirchen“ zu erhalten.
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Bereits Anfang Februar hatten Teilnehmer der Akademietagung zum Thema „Glaube und Nation im Nationalsozialismus“ die von Stammapostel Richard Fehr in den vergangenen Jahren forcierte Öffnung der Kirche ausdrücklich begrüßt, nachdem NAKI-Medienreferent Peter Johanning über die Entwicklungsgeschichte der Neuapostolischen Kirche referiert hatte. Weltanschauungsbeauftragte der evangelischen und katholischen Kirchen bezeichneten es geradezu euphorisch als ein „ermutigendes und positives Zeichen“ und „verheißungsvolles Signal", dass sich die NAK der öffentlichen Diskussion stelle und die lange Zeit praktizierte Zurückgezogenheit mehr und mehr aufgebe. Bezirksevangelist Johanning bekräftigte zugleich die Absicht der Kirche, sich auch künftig dem gesellschaftlichen Dialog zu stellen und sich gegenüber den anderen Kirchen zu öffnen. Die Frage, ob sich die NAK weiterhin dem Gedanken der Ökumene öffnen werde, beantwortete er mit einem entschiedenen „Ja“.
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Wie dies vor Ort geschehen kann, schilderte im Februar 2003 Priester Georg Partenheimer, der Vorsteher der Gemeinde Eitorf. In einem Gespräch mit naktuell.de sprach er über seine Erfahrungen aus Begegnungen mit den anderen Geistlichen des Ortes. Für ökumenischen Austausch in christlicher Gemeinschaft sieht er ein großes Potential. Priester Partenheimer: „Es wäre mein Wunsch, dass da noch wesentlich mehr passiert. Ich glaube dass es auch in unserem Gemeindeleben befruchtend wäre, wenn man die Türen öffnet und Gesprächskreise etc. durchführt. Nicht um irgendwelche Seelen zu fangen, sondern einfach um auf christlicher Ebene Jesus in den Mittelpunkt zu stellen und als Christen miteinander ins Gespräch zu kommen. Es sollte aber auch so sein, dass wir nicht nur sagen: ‚Hier bei uns ist die Tür auf‘, sondern dass wir auch zu anderen gehen und etwas abgeben von dem, was wir vom lieben Gott bekommen haben.“
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Das Bild der offenen Tür griff auch der Stammapostel auf, als er im September in einem Gottesdienst in Saarbrücken die in der Vergangenheit erfolgten Ausschlüsse von Mitgliedern und die Gründung neuer apostolischer Gemeinschaften im Saarland bedauerte und zugleich davon sprach, dass „die Tür zur Mutterkirche“ „sperrangelweit offen“ sei. Wenige Tage nach dem Gottesdienst sagte der Leiter der Apostolischen Gemeinde des Saarlandes, Apostel Friedhelm Gräßer, auf Anfrage von naktuell.de anerkennend, so etwas habe bislang noch nie ein Stammapostel gesagt. Dies lasse für die Zukunft hoffen. In einem weiteren Gespräch äußerte sich Gräßer dann im Dezember abermals positiv über die bilateralen Gespräche mit Bezirksapostel Hagen Wend. Die Gespräche, betonte Gräßer, dienten „der Einheit in der apostolischen Bewegung“.
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„Offene Herzen und Türen“ gab es auch im November beim Vortrag von Dr. Johannes Albrecht Schröter in der Zentralkirche der Apostolischen Gemeinschaft in Düsseldorf, an dem auch etliche neuapostolische Jugendliche teilnahmen. Der evangelische Theologe rief die apostolischen Gemeinschaften dazu auf, sich weiter zu öffnen und sich dabei am konservativ-progressivem Denken der katholisch-apostolischen Glaubensväter zu orientieren. Das Konzil und die Arbeitstreffen der apostolischen Gemeinschaften, bei denen auch vom Geist der Albury-Apostel die Rede war, begrüßte Schröter ausdrücklich. Es sei „vernünftig und ermutigend“, dass sich die Gemeinschaften träfen, die sich konfessionskundlich betrachtet doch so nahe stünden, „um gemeinsam ein Zeugnis von Jesus Christus abzulegen“. Und dies, so Schröter, sei letztlich auch „das Herzstück der Ökumene“.
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In diesem Sinne würden wir uns freuen, wenn wir auch in Zukunft über „offene Herzen, offene Türen“ und „unsere offene Kirche“ berichten könnten. Durch konsequent konstruktive Beiträge möchten wir dazu beitragen, die Informations- und Kommunikationskultur in unserer Gemeinschaft zu fördern, den Wandel der Kirche zu begleiten, dahingehende Impulse aufzugreifen und weiterzugeben. Ein (neuapostolischer) Apostel schrieb uns in einem persönlichen Kontakt: „Es ist eine Arbeit der ‚kleinen Schritte‘, die aber Erfolg bringen wird – im Sinne unseres Herrn Jesu.“ Dieser Auffassung möchten wir uns aus tiefster Überzeugung anschließen. Gemäß Römer 8, Vers 25 möchten wir noch hinzufügen: „Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld.“
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Christian Puffe, Jens Joachim, 18.01.2004
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Artikel im Forum kommentieren
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Bild zum Thema
Momentaufnahmen
eines Jahres
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Pressespiegel
Beispiele für externe
Reflektionen der Artikel
von naktuell.de
„Stammapostel traf Hamburger Freikirchler / NAK Hamburg unterhält einen losen Kontakt zur Anskar-Kirche“ (M. Koch, Glaubenskultur, 08/2003)
glaubenskultur.de/...
„Zurückgehende Mitglieder-
zahlen“ – Materialdienst der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) beruft sich auf Angaben aus einem Artikel
von naktuell.de (07/2003)
ekd.de/ezw/...
„Suspekt weil unpolitisch“ –
Bericht aus der Feder von naktuell.de-Mitarbeiter Jens Joachim, veröffentlicht auf der Internetseite der NAK
in Deutschland (02/2003)
nak.de/news/...
„Rückbesinnung auf das Evangelium“ – Katholisches Kirchenportal kommentiert Aussagen von Apostel Kainz aus einem Interview mit naktuell.de (10/2003)
chiesa.de/text/...
„Der Stammapostel ist doch heimgegangen ...“ (10/2003) und „Toleranz im Glauben“ (09/2003) – Beiträge auf der Homepage der Gemeinde Bad Ragaz, inspiriert durch Artikel von naktuell.de
nak-badragaz.ch/...
„Versöhnung unter den Apostolischen schaffen“ – Spiegelung eines naktuell.de Artikels auf der Homepage der Apostolischen Gemeinde des Saarlandes (01/2003)
apostolische-gemeinde...
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Statistik
Aktuelle Besucherzahlen von naktuell.de
1. bis 30. November 2003:
22.662 eindeutige Besucher
Ø 755 Besucher pro Tag
1. bis 31. Dezember 2003:
21.737 eindeutige Besucher
Ø 701 Besucher pro Tag
1. bis 16. Januar 2004:
12.303 eindeutige Besucher
Ø 769 Besucher pro Tag
Unsere Besucherstatistik fasst mehrere Seitenaufrufe eines eindeutigen Besuchers zu einem Visit zusammen. Ein Besucher wird nur gezählt, wenn er mehr als eine Seite aufruft und nicht länger als 30 Minuten zwischen den einzelnen Seitenaufrufen liegen. (1&1 Internet AG)
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